Film Tipps

Ich bin neben meiner Begeisterung fürs Lesen auch ein sehr visueller Mensch.

(Bücher Tipps findet ihr auf der Startseite im rechten Banner)

Ich schaue auch gerne Filme und Reportagen zu Dingen die mich beschäftigen. Dies war eine lange Zeit lang das Thema Ernährung, Beauty oder Vegetarisch Leben. Jetzt ist das einzige Thema was mich viel beschäftigt: Sternenkinder und Sterneneltern.

Mehr oder weniger durch Zufall fand ich diese Filme oder Serien, die euch vielleicht interessieren könnten. Es sind Filme, Serien die Hoffnung geben. Aber auch Filme die eine nackte Wahrheit zeigen oder zeigen wo das ganze im schlimmsten Fall enden kann. Für mich war und ist dies hilfreich um mich auf dem Weg der Trauer zu begleiten.

Die Serie: Outlander

Achtung, Spoiler!

Staffel 2

Die jüngste US-Folge von "Outlander" war emotional: Claire musste einen weiteren Schicksalsschlag verkraften. Sie hat ihr Baby im neunten Monat verloren. Ihre Tochter, die Faith getauft wurde, kam tot zu Welt. Caitriona Balfe berührte die krasse Szene aus Staffel 2 sehr.

Und auch ich habe geweint wie ein Schlosshund, da ich den Schmerz so real nachempfinden konnte.

Alles was Claire sagt, gibt einem das Gefühl verstanden zu werden.

Sehr traurig.

Broken Circle

Beschreibung:
Elise und Didier sind ein ungewöhnliches Paar. Elise hat ein Tattoo-Studio, Didier spielt Banjo in einer Bluegrass-Band. Er redet viel, sie hört meistens zu. Er ist ein überzeugter Atheist und ein hoffnungsloser Romantiker, sie schmückt sich mit einem tätowierten Kreuz und steht mit beiden Beinen fest im Leben. Als sie sich kennenlernen, ist es Liebe auf den ersten Blick.

Ihr Glück ist perfekt, als Maybelle geboren wird. Doch als sie im Alter von sechs Jahren ernsthaft erkrankt, gerät ihre Welt aus den Fugen und all die Wendepunkte ihrer intensiven Beziehung ziehen an ihnen vorbei. Sie erinnern sich an den Zauber des Anfangs, die zunehmende Nähe durch ihre gemeinsame Leidenschaft für Bluegrass-Musik, ihre ungewöhnliche Hochzeit, die unerwartete Schwangerschaft und schließlich an die Freude nach der Geburt ihrer wundervollen Tochter. Ein vollständiger Kreis des Glücks für ein sehr unkonventionelles Paar ... Ein Film der tief bewegt und vielleicht ihr Herz brechen wird.

Dieser Film hat mich zu Tränen gerührt, weil die kleine Tochter der beiden stirbt und zeigt was eine Zerstörung nach einem derartigen Schicksalsschlag passieren kann.

Den Himmel gibt's echt!

Beschreibung:
Die Familie Burpo musste bereits viel Leid ertragen. Mutter Sonja (Kelly Reilly) verlor die Tochter noch während der Schwangerschaft. Dann, einige Jahre später, geschieht ein Unglück und Sohn Colton (Connor Corum) kommt beinahe ums Leben. Nur durch ein schieres Wunder überlebt das Kind - und ist seitdem wie ausgewechselt.

Es spricht von Dingen, die es eigentlich nicht wissen kann: von der toten, ungeborenen Schwester, von anderen längst verschiedenen Verwandten und von Menschen, die Freunden der Familie nahestanden. Vater Todd Burpo (Greg Kinnear) ist schockiert und fasziniert zugleich. Er ist ratlos und überlegt, ob es eine rationale Erklärung für das seltsame Verhalten seines Sohnes gibt, der allmählich den Eindruck auf ihn macht, als hätte er während seines Nahtoderlebnisses tatsächlich den Himmel besucht.

Den Film könnt ihr euch, mit Berücksichtigung von Werbung zwischendurch, auch auf Youtube Gratis anschauen. Und er basiert auch auf einer wahren Begebenheit.

In meinem Kopf ein Universum

Beschreibung:

Ich bin zufällig, beim Stöbern im Prime Angebot, auf diesen Film gestoßen. Nachdem ich den Trailer sah, war ich so beeindruckt, dass ich den Film sofort ausgeliehen habe.

Der Junge leidet an einer zerebralen Bewegungsstörung und hat keinerlei Kontrolle über seinen Körper. Das sorgt dafür, dass ihn schon die Kinderärzte im Polen des Jahres 1987 für "... so ähnlich wie einen Hund" und "Gemüse" halten. Mateusz Familie, vor allem die Mutter(Dorota Kolak) kümmern sich um den Jungen, haben aber den Glauben daran, dass Mateusz irgendetwas von seiner Umwelt mitbekommt aufgegeben. Nachdem der Vater stirbt und die Mutter erkrankt landet Mateusz in einem Pflegeheim. Dort lernt er die Praktikantin Magda(Katarzyna Zawadzka) kennen. Sie ist die erste, die glaubt, dass Mateusz sehr wohl mitbekommt, was um ihn herum passiert. Aber bis wirklich klar wird, was Mateusz empfindet, vergeht noch ein langer Weg...

Nach einer wahren Geschichte hat Regisseur Maciej Pierprzyca seinen Film -In meinem Kopf ein Universum- auf die Filmrolle gebannt. Tragisch, melancholisch, berührend und bewegend zugleich findet diese Geschichte sehr schnell den Weg in unsere Herzen.  

Hervorzuheben sind die schauspielerischen Leistungen des gesamten Cast, insbesondere des Hauptdarstellers, der eine Oscar-reife Leistung zeigt. Ich war überwältigt von der Mimik und den motorischen Leistungen des Schauspielers Dawid.... Er dürfte damit international auf sich aufmerksam gemacht haben. Die Schluss-Szene finde ich tief berührend und der Film wird seine Spuren hinterlassen. Eine Nacht darüber geschlafen, wirkt er heute richtig nach. Besonders gefällt mir an diesem Film, weil er dezent auf ärztliche Fehldiagnosen und deren teils verheerenden Auswirkungen eingeht, ohne jedoch in die Form einer Anklage überzugehen. Diese Film lebt von all seinen Emotionen, die er dem Betrachter entlockt. Von Lachen über Weinen bis hin zum Geschocktsein ist alles dabei. Es gibt zwei Szenen, die sich besonders tief in mein Herz eingebrannt haben. (Zahnarzt und Mateusz weint). Dieser Film ist, seit langem, ein Highlight im Bereich Drama.

Serena

Beschreibung:

Die frisch Vermählten George und Serena Pemberton ziehen 1929 von Boston nach North Carolina, um dort in das lukrative Holzgeschäft einzusteigen. Dabei erweist sich Serena ihrem Mann als ebenbürtig: Sie kontrolliert die Arbeiter und rettet einem Mann das Leben. Das Geschäft floriert, allerdings geraten die Pembertons wegen des Verdachts von gefälschten Bilanzen und Bestechung ins Visier der Justiz. Als Serena dazu ihr ungeborenes Kind verliert und erfährt, dass sie unfruchtbar ist, verliert sie vor Hass auf die frühere Geliebte ihres Mannes und dessen Kind den Bezug zu Realität und Moral, da sie als Kind ihre gesamte Familie bei einem Feuer verlor. Aus Eifersucht will sie die Verbindung zwischen George und seiner unehelichen Familie auflösen. Dabei wird ihre Ehe auf eine harte Probe gestellt, zumal die Regierung Pläne hegt, ihren Waldbestand zum Nationalpark zu erklären.

Die Cinema nannte den Film ein „erstklassig gespieltes und beunruhigend erzähltes Drama“. Die Verfilmung spiele gekonnt „mit den selbstzerstörerischen Emotionen der menschlichen Natur“ wie „Verlustängste[n], Trauer, Gier und ungezügelte[r] Besessenheit“.